SPASS & ERFOLG IM TUN ALS TEAM
"Wer etwas verändern möchte findet Wege,
wer nichts verändern möchte findet Gründe!" Gerne helfe ich Ihnen dabei, Ihren Weg als Mensch-Hund-TEAM zu finden.



"Wußten Sie, daß Hunde nicht diejenigen bevorzugt zum exclusiven Bindungspartner auswählen, die sie füttern und besonders freundlich zu ihnen sind, sondern die, die in schwierigen Lebenssituationen am überzeugendsten Gefahren abwehren und sie am effektivsten beschützen?" (Bloch)

Kinder und Hunde

Viele, die ihr ganzes Leben für die Liebe verwendeten, können uns weniger
über die Liebe sagen, als ein Kind, das gestern seinen Hund verloren hat.

Bedauerlicherweise werde ich oftmals kontaktiert, weil ein Kind vom (meist eigenen!) Hund ernsthaft bedroht, verwarnt oder sogar gebissen wurde. So manche Narbe am Körper eines Kindes und seiner Seele hätte vermieden werden können, wenn die Erwachsenen (!) mehr Voraussicht, Verantwortungsgefühl und die Bereitschaft "Verhalten von Hunde verstehen zu wollen" gezeigt hätten.


Im Bild rechts: Hier sehen Sie "Elina" mit der Golden Retriever-Hündin "Lisa". Die beiden Retriever dieses Haushalts waren ca. 6 und 9 Jahre alt, als Baby "Elina" auf die Welt kam. Ein respektvoller, verantwortungsvoller und vorausblickender Umgang mit den Hunden sorgt für ein konfliktfreies Miteinander zwischen Kind und Hunden. Im Beisein der Hunde ist Elina immer unter Aufsicht. Die Hunde haben einen Rückzugsbereich, der für das Kleinkind unerreichbar ist. Dies sorgt für Ungestörtheit auf allen Seiten: Die Hunde haben die Möglichkeit entspannt zu ruhen und man selbst hat die Gewissheit, dass nun völlige Entspannung angesagt sein kann. Sehen Sie sich das Foto und vor allem die völlige Entspanntheit der Hündin Lisa genau an. Obwohl Kinderhände ins Fell greifen, zeigt sie sich unbeeindruckt in ihrer Liegeposition. So kann eine "Kind-Hund-Beziehung" aussehen, wenn Erwachsene verwantwortungsvoll und vorausblickend dahinter stehen!


Nehmen Sie sich die Zeit und lesen Sie den beil. kritischen, authentischen Bericht eines verletzten Kindes und dem fast tödlichen Schicksal eines Hundes:
Click! "Der Täter ist nicht der Hund" (Von Kindern & Hunden, von Opfern & Tätern)

Kindern, den richtigen Umgang mit einem Hund zu vermitteln liegt im absoluten Verantwortungsbereich der Erwachsenen! Unter richtiger Anleitung durch die Erwachsenen (!) kann ein Hund in der Familie eine echte Bereicherung für die Kleinen und Großen sein - und unvergessen bleibt oftmals der Hund unserer Kindheit.

Hunde die heimlichen Miterzieher der Kinder?

Nicht nur der Pionier der tiergestützten Therapie, Boris Levinson, hat die förderlichen Wirkungen von Hunden an Kindern entdeckt und weiter mit Kindern gearbeitet. Die gesamte Forschung zur Bedeutung von Tieren für Menschen und ein großer Teil der Projekte, in denen Tiere in der Therapie eingesetzt werden, richten sich auf alte Menschen und Kinder.

Doch, dass Kinder in ihrer Entwicklung vom Umgang mit Tieren lernen können, ist keine Erfindung der Neuzeit, sondern zieht sich durch das Werk vieler bedeutender Pädagogen. Seit Jahrzehnten werden auch immer wieder Neuerscheinungen zum Thema Kind und Tier auf den Markt der Elternratgeber gebracht.

Tiere sind gut für Kinder – das ist schon fast als Lehrsatz in das allgemeine Gedankengut eingegangen. Doch was früher bereits vermutet oder aus eigenen Erfahrungen und Beobachtungen abgeleitet wurde, kann heute als ausreichend wissenschaftlich fundiert angesehen werden. Tiere können sehr weitgehende Wirkungen auf Kinder haben, Hunden kann dabei das größte Potential zugeschrieben werden, weil sie von allen Haustieren nicht nur die größten Anforderungen an Haltung, Beschäftigung, Pflege und Erziehung stellen, sondern auch, weil sie sich wie kein anderes Tier an ein Kind anschließen und mit diesem kommunizieren. Das Sozialverhalten der Kinder wird verbessert.

Das Leben mit einem Hund lehrt Rücksichtnahme auf ein anderes Wesen, Respekt vor dessen Würde. In Sorge um einen Hund lernt ein Kind, eigene Bedürfnisse zurückzustellen und Dinge tun zu müssen, zu denen es momentan keine Lust hat – eine gute Übung für die Schulzeit und letztendlich für das ganze Erwachsenenleben. Kinder lernen im Umgang mit dem Hund, Grenzen zu akzeptieren.

Welche Hunde eignen sich am besten für Kinder ?

  • Hunde mit gering ausgeprägtem Dominanzverhalten
  • Hunde mit gering ausgeprägtem Schutztrieb
  • Hunde mit einer gering ausgeprägten Aggressionsbereitschaft
  • Hunde mit hoher Reizschwelle
  • Leichtführige Hunde, die gern mit dem Menschen zusammenarbeiten
  • Temperamentvolle, spielfreudige Hunde

Was ist beim Zusammenleben Kind und Hund zu beachten ?

  • Den Hund aus Freude am Hund und nicht als Hund für das Kind anschaffen
  • Die Auswahl der Rasse oder des Mischlings sorgsam überdenken
  • Hund und Kind nie unbeaufsichtigt allein lassen (altersbedingt!)
  • Hund und Kind nicht allein spazieren gehen lassen (alterbedingt!)
  • Eltern tragen letztendlich die alleinige Verantwortung für den Hund
  • Eltern müssen dem Kind den artgerechten Umgang mit dem Hund vorleben
  • Eltern müssen für die konsequente Gehorsamserziehung des Hundes sorgen
  • Eltern müssen für die artgerechte psychische und physische Auslastung des Hundes Sorge tragen
  • Eltern müssen dem Kind beibringen, wie man die Körpersprache des Hundes versteht und wie man entsprechend reagiert
  • Eltern müssen beim Kind Verständnis für das Lebewesen Hund schaffen
  • Eltern dürfen im Hund nicht ein pädagogisches Lernspielzeug für das Kind sehen
  • Eltern müssen das Kind lehren, dass es den Hund an seinem Ruheplatz nicht stören darf
  • Der Hund ist vor bewusster sowie unbewusster Misshandlung durch das Kind zu schützen
  • Spielzeug des Kindes ist für den Hund tabu
  • Spielzeug und Futter des Hundes müssen für das Kind tabuisiert werden bzw. außer Reichweite untergebracht werden
  • Zur Vorsicht sollten Eltern Verhalten des Kindes unterbinden, welches hundliches Dominanzverhalten, insbesondere in der Pubertät des Hundes, provozieren kann:
  • Eltern müssen das Kind lehren, Kampfspiele, dem Hund starr in die Augen blicken, über den Hund steigen, ihn unter der Bank hervorzerren wollen o. Ä. zu unterlassen